Als „Wahrzeichen Philippsburgs“ hat Bürgermeister Stefan Martus die drei „Geese“ bezeichnet, die seit Ende Juli den neu gestalteten Marktplatz schmücken. Die Bronzeskulpturen symbolisieren den Uznamen der Philippsburger, der auf die Zeit der Reichsfestung zurückgeht. Aufgrund der beengten Grundstücksverhältnisse mussten sich die Philippsburger damals mit Ziegen (im Dialekt „Geese“) als Hausvieh zufriedengeben und diese obendrein weithin sichtbar auf den Festungswällen grasen lassen.
Dank der Förderung durch die Kulturstiftung konnte dieser Philippsburger Besonderheit nun ein Denkmal gesetzt werden.
Bei der offiziellen Übergabe lobte Sparkassendirektor Michael Huber das besondere Talent der Philippsburger, die Historie in den Alltag zu integrieren und sie damit für alle erlebbar zu machen und auch für künftige Generationen zu überliefern.
Über die historische Bedeutung hinaus ist die liebenswerte Geese-Familie, die der Künstler Karl Seiter aus Bad Dürkheim geschaffen hat, ein attraktiver Blickfang und Anziehungspunkt für Groß und Klein.